Das Aufrechterhalten von Entspannung während der Geburt und die HypnoBirthing Atemtechniken führen neben anderen "Tools" zu wundervoll erfüllenden Geburtserlebnissen. Diese mentale Vorbereitung unterstützt Paare dabei, auf die natürlichen Fähigkeiten des Körpers einzulassen, zu vertrauen und sie zu fördern. Es wird aus meiner Sicht als dreifache Mama wirklich alles vermittelt, um eine souveräne und selbstbestimmte Geburten aktiv zu gestalten.
Quelle: www.hypnobirthing.de (Internetseite: HBGE, Hypnobithing Gesellschaft Europa)
Durch tiefe Entspannung wird eine natürliche Geburt unterstützt, Eingriffe wie Kaiser- und Dammschnitte werden seltener notwendig. Die Mamas sind so rascher wieder auf den Beinen.
Die Geburtserfahrung wird positiv beeinflusst, Paare denken meist sehr gerne daran zurück.
Die Mütter berichten über insgesamt weniger und weniger störende Schwangerschaftsbeschwerden und fühlen sich meist direkt nach der Geburt erstaunlich fit, fit und sehen oft vital aus.
Bekanntestes Beispiel: Kate Middleton und ihr Mann Will haben sich bei allen drei Geburten mittels HypnoBirthing vorbereitet.
Die Mindelheimer Zeitung titelte am 04.05.2015: „Schön wie eh und je: Wie macht Mama Kate das nur?“ Inzwischen hat sie schon das dritte Baby mit dieser Methode geboren.
HypnoBirthing Babys wird durch diese Art des Eintritts in die Welt ein ausgeglichenes, fröhliches Gemüt nachgesagt (Quelle HBGE).
Keine oder weniger Schmerzmittel und möglichst nur nötige, medizinische Eingriffe - angemessene Geburtshilfe durch Euer Können und Wissen als Paar!
Der werdende Vater ist während der Schwangerschaft und der Geburt mit eingebunden und hat als Geburtsbegleiter wertvolle Aufgaben. Er bekommt die Möglichkeit, seine Partnerin zu unterstützen, nicht nur Händchen zu halten.
Die Geburtserfahrung kann durch diese Vorteile als positiv erlebt werden, selbst bei anstrengenden Geburten.
Die Paarbeziehung und Beziehung zum Kind wird durch vorgeburtliche Zuwendung gefördert.
Begründerin dieser Methode ist Marie F. Mongan.
Als sie Mitte der 1950ger Jahre schwanger wurde, konnte sie nicht akzeptieren, dass eine Geburt mit intensiven Schmerzen ablaufen muss. Sie wendete sich ganz bewusst positiven Aspekten zum Thema Schwangerschaft und Geburt zu und versuchte die negativen Dinge und Kommentare dazu nicht an sich heranzulassen.
Marie las mit Begeisterung die Literatur des englischen Frauenarztes Grantly Dick-Read, welcher in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts praktizierte und durch Beobachtungen an den Betten gebärender Frauen zu verschiedenen, interessanten Erkenntnissen kam.
So kam Marie Mongan zur Überzeugung, dass es tatsächlich möglich sein kann, Geburtsschmerz zu verringern, ja z.T. schmerzfrei zu gebären.
Grantly Dick-Read schrieb unter anderen Bücher wie „Mutterwerden ohne Schmerzen“(deutsche Erstauflage 1950). Dieser Titel wurde leider "falsch" aus dem englischen übersetzt und müsste "Kindsgeburt ohne Furcht" lauten.
Hierin verweist der Autor bereits auf den Zusammenhang von Angst, Verspannung und damit verbundenem Schmerz. Vertrauen und Entspannung bei Geburten verringern die negativen Gefühle und erleichtern dem Körper die natürlichen Geburtsvorgänge.
Marie Mongan entwickelte die HypnoBirthing Methode und im Januar 1990 kam Ihr Enkelkind als erstes HypnoBirthing Baby zur Welt. Anfangs handelte es sich bei HypnoBirthing um ein lokales Phänomen, welches im Verwandten- und Bekanntenkreis praktiziert wurde. Aufgrund des Erfolgs verbreitete die Methode sich über die Jahre weltweit.
Ja, absolut, denn der Ansatz dieser Vorbereitung fördert ganzheitlich die positive Geburtserfahrung, gerade wenn man mit bisherigen Geburten nicht zufrieden ist.
Auch die Paarbeziehung wird in der Schwangerschaft gestärkt, Zeit und Bewusstsein im Alltag durch manche wertschätzende Übung tun der werdenden Mutter und dem Partner gut. Ängste und Bedenken werden weniger und die aktive Rolle bestärkt.
Auch das ungeborene Baby im Mutterleib spürt die positive Zuwendung.
Bei durchweg allen Paaren mit zweiter, dritter, vierter und einmal sogar fünfter Geburt gab es gute bis sehr gute Rückmeldungen, das freut mich sehr.
Jede Geburt ist anders, alles kann man nicht beeinflussen, aber eine gute Geburtserfahrung heilt alte "Wunden", auch ein häufiges Feedback von Wiedereltern.
Dieser Zustand ähnelt sehr dem Zustand direkt am Morgen nach dem Aufwachen. Man nimmt seine Umgebung wahr, ist aber sehr locker und entspannt, bewegt sich noch nicht, obwohl man es schon könnte. In diesem Zustand kann der erweiterte Zugang zum Unterbewusstsein genutzt werden, um sich zum Positiven hin zu verändern.
Nahezu alle gesunden Personen können diesen angenehmen Zustand erreichen, es gibt kaum Ausnahmen. Mit Vertrauen, innerer Bereitschaft etwas Zeit und Übung klappt es. Wie ihr tiefer und tiefer in die Entspannung zu gehen lernt wird im Kurs vermittelt und gezeigt.
In den Jahren 2015 - 2016 habe ich mehrfach die Rückmeldung von Paaren erhalten, dass zum Teil Kosten übernommen wurden. Allerdings zeigt meine Erfahrung in 2017-2021, dass dies bei den gesetzlich Versicherten meist nicht mehr der Fall zu sein scheint. Am Ende des Kurses stelle ich gerne eine Teilnahmebestätigung aus, welche eingereicht werden kann. Private Kassen zahlen z.T. zu.