Wundervolle Geburtsberichte:

Baby sei Willkommen! Kurseltern nach ihren Geburten:

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HypnoBirthing Allgäu, Der Geburtsbericht offenbart die Vorteile mentaler Vorbereitung

Authentische Geburtsberichte, von Eltern so ergreifend geschildert

Direkt nach einem Geburtsvorbereitungskurs fühlen sich Eltern gerüstet und sicher, die Geburt gut zu meistern. Nach den Geburten zeigt sich, ob dieses Gefühl bestätigt werden kann, Geburt ist eine herausfordernde Aufgabe.

 

Lest gerne, wie es Paaren erging, die sich in einem meiner Geburtsvorbereitungskurse intensiv vorbereitet haben. Mit ihrer Erlaubnis darf ich diese Geburtserfahrungen meiner Kurseltern teilen:

Danke für Eure authentischen Berichte, ich bin stolz auf Euch!


Tolle Geburt im Krankenhaus, 1. Kind (2021)

 

 

 

Nach ihrer wundervollen Geburt schrieb mir Maryse diesen tollen Bericht

"Der Vorlauf zur Geburt: Der Kurs und die tägliche Regenbogenentspannung, die Atemtechniken und das tägliche 30 minütige Training mit dem EPI-No gaben mir schon im Vorfeld ein gutes Gefühl gut gewappnet zu sein.

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Bei der letzten Untersuchung 37+4 lag unser Baby in optimaler Schädellage und war bereits tief im Becken, GBH fast verstrichen und der Muttermund bereits 2fingerdurchlässig. 38+5 ging es morgens um zehn mit den Wellen los.
Wir waren gemütlich zuhause bis 12:30. Dann ins KH Memmingen das erste ctg 13:00-13:45, der Muttermund 3cm offen. Wir sind noch mal heim eine Stunde. Dann hatte ich das Gefühl wir müssen jetzt los. Das zweite ctg von 15:00-15:40 Muttermund 8cm offen. Die Fruchtblase geht auf, Sprint in den Kreissaal.
Ankunft unseres Sohnes 17:02. Es gab keine Einleitung, keine Schmerzmittel, die Plazenta kam alleine heraus. Und mein Partner konnte die Wellen bei 8cm mit mir veratmen. Anmerkung: Lieben Dank für den Kurs Christine.
Er hat uns sehr geholfen zu entspannen, positiv an die Geburt heran zu gehen und nicht passiv zu sein sondern aktiv mitbestimmen zu können. Mir persönlich hat der EPI-No noch zusätzlich geholfen meine favorisierten Geburtspositionen zu finden und ein Gefühl für die Austreibungsphase zu entwickeln. Ich hatte keinerlei (!) Geburtsverletzungen (Damm etc.).
Unser süßer Sohn war von Anfang an ein sehr entspanntes und liebes Baby."

 

 

 

 

 

 


HypnoBirthing auf Empfehlung der Hebamme

 

 

3-fach Mama Carolin nach ihrem 2. Baby

"Aufgrund einer traumatischen ersten Geburt, hat mir meine Hebamme während meiner zweiten Schwangerschaft empfohlen, an einem Hypnobirthing Kurs teilzunehmen.

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Und es hat wirklich funktioniert. Ich konnte meine Ängste abbauen und schaffte es, wieder an mich zu glauben. Mithilfe der Entspannungsübungen war ich ganz bei mir und meinem Baby und durfte eine wirklich schöne, selbstbestimmte, und was für mich sehr wichtig war angstfreie Geburt erleben."

 

 


“Geburt unserer Prinzessin“

 

 

Nach einer ersten, negativen Geburtserfahrung schrieb Simone mir ihren Geburtsbericht.

"Die Geburt unserer Prinzessin war nahezu die perfekte Traumgeburt. Dafür bin ich Christine und dem Hypnobirthing unendlich dankbar. Meine erste Geburt vor 5 Jahren war sehr schlimm:

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Einleitung über mehrere Tage wegen längerer Terminüberschreitung, Wehentropf, starke Schmerzen durch die künstlichen Wehen, Dammschnitt, weitere schwere Geburtsverletzungen. Mit dieser Geburt konnte ich über Jahre nicht abschließen. Mir war deshalb immer klar, dass wenn ich nochmal schwanger werden würde, dass ich diese Geburt auf jeden Fall mit Hypnobirthing probieren möchte. (Ich hatte vom Hypnobirthing schon vor der 1. Geburt gehört, ich hätte aber nicht gedacht, dass der normale Geburtsvorbereitungskurs nicht ausreicht.)

 

So haben wir bei Christine einen Einzelkurs gebucht. Diese Stunden haben mir schon während der Schwangerschaft sehr weitergeholfen. So konnte ich endlich mit der traumatischen 1. Geburt abschließen und konnte der 2. Geburt nicht nur angstfrei entgegensehen, sondern sogar mit Freude. Schon allein deshalb hatte sich der Kurs da bereits für mich gelohnt. 4 Wochen vor dem errechneten Termin begannen bereits die Senkwehen und wurden mit der Zeit immer heftiger. Und je näher es zum ET ging, desto mehr Geburtsanzeichen hatte ich. So war ich etwas verwundert, als der ET dann vorbeiging, ohne dass die Geburt losgegangen wäre. Ich war aber noch sehr gelassen.

 

Nachdem dann aber die Tage verstrichen und ich schon wieder 1 Woche über dem Termin war, wurde es langsam ungemütlich. Die ständigen CTG-Kontrollen beim Arzt und im Krankenhaus. Dazu von Seiten des Krankenhauses natürlich immer das Thema Einleitung. Die Tage vergingen und wir näherten uns langsam ET+14. Ab da gilt ja ärztlicherseits eine absolute Einleitungsempfehlung und auch für mich war dieser Tag eine Art Grenze. Vom Gefühl her wollte ich nicht weiter als 2 Wochen über den Termin gehen. Bei ET+13 hätten wir den nächsten Arzttermin gehabt, bei welchem ich dann ansprechen wollte, dass ich jetzt wohl oder übel mit einer Einleitung einverstanden wäre. Meine absolute Horrorvorstellung. Wie glücklich war ich allerdings, als an diesem Morgen (ET+13) meine Fruchtblase platzte.

 

Ich habe vor Freude ein paar Tränchen vergossen. Es ging also los, ganz von allein, mein Körper kann es also doch! Ich wollte so lange wie möglich zuhause bleiben, um mich weder vom Krankenhauspersonal, noch von der Krankenhausatmosphäre verrückt machen zu lassen. Darin hatte mich auch Christine immer bestärkt.

 

Gott sei Dank hatte ich das auch zufällig noch einige Tage zuvor mit meinem Arzt besprochen und das OK dafür bekommen. So blieb ich einfach erst einmal zuhause. Ich habe dann einen ganz gemütlichen Vormittag verbracht. Habe noch die allerletzten Sachen gepackt, geduscht usw. Am späten Vormittag begannen dann ganz langsam die ersten ganz leichten Wehen ("Wellen"). Die haben mich aber noch überhaupt nicht gestört. Ich habe dann ganz normal zu Mittag gegessen und dann noch einen längeren Mittagsschlaf gemacht. Nach dem Aufstehen, es war mittlerweile ca. 16 Uhr, machten wir einen kleinen Spaziergang. Dort wurden die Wellen schon heftiger und häufiger. Ich musste bei jeder Welle schon kurz stehen bleiben. Es war aber nicht schmerzhaft und ich musste auch noch nicht bewusst atmen.

 

Um 17 Uhr hatte ich ja den Arzttermin, da hieß es dann, ich solle jetzt dann doch so langsam ins Krankenhaus. Da kamen wir dann um 18.30 Uhr an. Da war ich dann froh, im Kreißsaal zu sein. Der Weg vom Auto dahin war dann schon sehr beschwerlich. Die Wellen kamen schon in ziemlich kurzen Abständen. Der Muttermund war bei der Ankunft auch schon 5 cm offen. Nach meinem ersten CTG fragte ich dann, ob die Geburtswanne frei sei, denn ich wollte probieren, ob mir das Wasser guttut. Denn mittlerweile waren die Wellen schon harte Arbeit. Ich musste mich voll auf das Atmen konzentrieren und mein Mann meinen Rücken entlasten.

 

Gott sei Dank war die Wanne frei! Die Wellen kamen mittlerweile schon in sehr kurzen Abständen. Da tat mir das warme Wasser wirklich gut. Nach einer Weile bat ich die Hebamme nachzuschauen, wie weit denn der Muttermund sei, denn ich merkte, dass das bisherige Veratmen der Wellen nicht mehr ausreichte. Ich hatte das dringende Bedürfnis mit zuschieben.

 

Zu ihrer Verwunderung stellte die Hebamme fest, dass in der kurzen Zeit, die ich im Kreißsaal war, der Muttermund nun vollständig offen war und ich bekam die Erlaubnis zum vorsichtigen Mitschieben. Das ging eine Weile super mit der Technik, die ich beim Hypnobirthing gelernt hatte. Als Problem stellte sich nur heraus, dass das CTG unter Wasser nicht gut funktionierte. Es verlor immer wieder das Signal für die kindlichen Herztöne. Und damit, was die Hebamme dann bruchstückhaft fand, war sie nicht zufrieden. Der Herzschlag unserer Prinzessin war sehr sehr langsam. Es brach dann bei der Hebamme und der anwesenden Ärztin zunehmend eine gewisse Hektik aus. Als dann das CTG über eine Zeit von 6 Minuten gar keine Herztöne mehr ableiten konnte, trieb die Hebamme mich energisch an, ich sollte so stark wie möglich mit pressen, damit die Maus JETZT herauskommt.

 

Das brachte mich aus meinem Rhythmus und dabei zog ich mir dann auch einige mittlere Geburtsverletzungen zu. Ich merkte aber, wie besorgt die Hebamme und die Ärztin waren. Und ich wollte natürlich nicht, dass meiner Prinzessin in letzter Minute noch etwas passiert. Mit vereinten Kräften war es dann auch alsbald geschafft, unsere kleine Prinzessin war da! Sie fand die Welt erst einmal nicht so toll und tat das auch lauthals kund, wir waren aber umso glücklicher. Alles war gut, der Kleinen ging es prima. Als Fazit kann man sagen, es war bis auf 2 kleine Sachen eine traumhafte Geburt. Dass ich dieses Mal wieder - wenn auch kleinere - Geburtsverletzungen davongetragen hatte, hat mich zunächst etwas gestört, weil ich im Vorhinein viel dafür getan hatte, diese zu vermeiden. Ich hatte dieses Mal aber kaum Probleme mit den Verletzungen und im Vergleich zum Dammschnitt beim ersten Mal waren sie echt harmlos.

 

Ich bin mir auch sicher, dass wenn am Schluss nicht so eine Hektik ausgebrochen wäre und ich weiter nach Gefühl hätte mit schieben können, so wie ich es gelernt hatte, dann wäre alles heil geblieben. Der zweite Punkt, der mich ein kleines bisschen störte, war, dass die Wassergeburt für mein Baby gar nicht so angenehm war, wie man es immer hört. Sie wurde ja sofort aus dem Wasser herausgeholt. Aber das kann ich im Nachhinein verstehen, die Hebamme wollte natürlich gleich sehen, ob es der Maus gut geht nach der Aufregung.

 

Ansonsten lief es dieses Mal so toll, dass ich es manchmal gar nicht glauben kann. Das Wichtigste, was mir das Hypnobirthing vermittelt hat, war, mich zu 100 % auf die gelernten Atemtechniken zu fokussieren. Natürlich bleibt die Geburt eine Erfahrung, die an die Grenzen geht und teilweise auch darüber hinaus, aber nachdem es nur mich und das Atmen gab, trat alles in den Hintergrund, es war nicht wichtig. Ich habe dieses Mal auch keinerlei Schmerzmittel gebraucht, ich bin nicht einmal auf die Idee gekommen, danach zu fragen. Diese Geburt war eine schöne Erfahrung, die mich stärker gemacht hat und an die ich gerne zurückdenke. Was mir auch sehr geholfen hat, war die Bestärkung, dass die Geburt ein ganz natürlicher Vorgang ist, den mein Baby und ich als Team schaffen.

 

Nur weil die Geburt im Krankenhaus stattfindet, findet nichts "Krankhaftes" statt und so muss nicht ständig interveniert werden. Das ist dieses Mal auch nicht passiert, alles lief ganz natürlich. Ich hatte keinen Zugang, keinen Krankenhauskittel, keinen Stress, es war eine gemütliche Atmosphäre. Christine hat mich auch immer wieder daran erinnert, dass das meine Geburt ist, die nach meinen Wünschen abläuft und ich das auch klar sage. Dieses Wissen hat mir eine wahnsinnige Stärke und Ruhe gegeben. Alles lief so ab, wie ich es wollte. Und ich war so eins mit meinem Körper, dass ich immer genau wusste, was ich brauche und was nicht. Das hat man wohl auch von außen gemerkt.

 

Die Hebamme sagte zu mir hinterher, sie hätte noch nie eine Frau erlebt, die selbst bei Durchtritt des kindlichen Kopfes so in sich ruht, die einen so entspannten Eindruck macht. Vielen, vielen Dank, liebe Christine für alles! Hoffentlich darfst du noch ganz vielen Paaren das Handwerkszeug für eine natürliche, schöne Geburt mitgeben!"

 

 

 

 


Hausgeburt beim 2. Baby

 

 

 

Laura zu Hause im Wasser:

"Liebe Christine, vielen Dank für Deine Unterstützung und die hilfreichen Impulse! Sie haben uns durch eine wunderschöne Schwangerschaft und Geburt geführt! Und werden hoffentlich noch vielen anderen Mamis, Babys und Familien ein guter Wegweiser sein!"

 

 


"Kraftvolle Geburt im Krankenhaus“

 

 

 

Ersteltern als Paar beim HypnoBirthing

"Am 11.01.2020 gegen 15:30 Uhr spürte ich die ersten Wellen. Sie weckten mich aus einem Nickerchen. An diesem Tag und am Tag zuvor war ich extrem müde gewesen und hatte mich viel hingelegt. So hatte sich der Körper viel Energie für die bevorstehende Geburt geholt.

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Ich lud eine App herunter, um die Wellenabstände zu dokumentieren. Sie kamen regelmäßig alle 7 Minuten. Die nächsten zwei Stunden verbrachte ich bei gedimmtem Licht mit meinem Freund auf dem Sofa, die Regenbogenentspannung im Ohr und die Wellen veratmend. Erleichtert stellte ich fest, dass mir die Wellenatmung jetzt, „im Ernstfall“ deutlich leichter fiel als bei den „Trockenübungen“! Es fühlte sich einfach stimmig an.

 

Als die Wellen alle 3-4 Minuten kamen, rief mein Freund im Kreißsaal an. Die Hebamme meinte, ich solle warm duschen und wenn sich dann die Abstände weiter verkürzten, könnten wir losfahren. Gesagt, getan – so kam es auch. Wir fuhren also los, als die Wellen alle 3 Minuten kamen. Vorab hatte ich in vielen Geburtsberichten gelesen, die Fahrt zum Krankenhaus sei für viele Frauen mit das Unangenehmste gewesen. Ich fand es nicht schlimm. Über Ohrstöpsel lauschte ich der Regenbogenentspannung und versuchte, mich nur auf die Stimme zu konzentrieren, was mir gut gelang.

 

Am Krankenhaus angekommen waren die Wellen bereits so intensiv, dass ich sie nur im Sitzen veratmen konnte. Es dauerte also eine Weile, bis wir im Kreißsaal im 2. Stock angekommen waren, gegen 18:45 waren wir dort. Die diensthabende Hebamme hieß B., ich kannte sie bereits aus dem Geburtsvorbereitungkurs und freute mich, weil sie mir sympathisch war. Sie begleitete uns ins Wehenzimmer und ließ uns ankommen, während sie die Bürokratie erledigte. Später untersuchte sie mich – was völlig schmerzfrei war – und stellte fest: Der Muttermund ist schon 5cm geöffnet!

 

Wir bemerkten, dass sie unseren Geburtsplan aufmerksam gelesen hatte: Sie ließ uns entsprechend unserem Wunsch alleine machen und würde nur kommen, wenn wir etwas benötigten. Mein Freund reichte mir immer wieder das Wasserglas mit Strohhalm und ermunterte mich zum Trinken.

 

Er begleitete mich während der Wellen mit positiven Affirmationen, unserem Duft-Anker, der Light Touch Massage und unserem wichtigsten (und einzigen!) „Schmerzmittel“: einer heißen Wärmflasche, die er während der Wellen auf mein Kreuzbein drückte. Ich konzentrierte mich komplett auf die Entspannungs- und die Wellenatmung und stellte mir während der Wellen vor, ausgestreckt im Meer zu treiben und mich von jeder Welle sanft anheben zu lassen. Das Bild half mir sehr. Irgendwann erschien der diensthabende Gynäkologe und legte mir einen Zugang – das ist Standard in dem Krankenhaus, in dem wir geboren haben, darüber waren wir vorher informiert und es ging für uns in Ordnung. Anschließend wollte er einen Ultraschall machen, um Größe und Gewicht des Babys zu bestimmen. Leider hatte ich seit einigen Tagen starke Schmerzen im unteren Rücken, so war es für mich unerträglich auf dem Rücken zu liegen. Also wurde der Ultraschall in Seitenlage gemacht und der Arzt nannte uns eine Größe und ein Gewicht, das sich später als falsch herausstellen sollte ;)

 

Danach gingen wir nochmal ins Wellenzimmer und arbeiteten uns weiter voran. Irgendwann holte B. uns in den Kreißsaal und ich kletterte auf das Bett dort. Weil das CTG eine Unterversorgung von Flüssigkeit bei mir verriet, bekam ich Kochsalzlösung über einen Tropf. Nachdem diese durchgelaufen war, erinnerte mich B. daran, nochmal auf die Toilette zu gehen und die Blase zu entleeren.

 

Leider war mir das überhaupt nicht möglich. Stattdessen kamen weitere intensive Wellen. Irgendwann verspürte ich Druck nach unten. Ich musste auf der Stelle meine Jogginghose ausziehen, um mich besser zu fühlen. B. freute sich über dieses Zeichen. Sie untersuchte mich nochmal und verkündete: Der Muttermund ist vollständig geöffnet!

 

Die Wellen nahmen eine andere Form an. Sie waren mehr nach unten gerichtet und ich wollte mitschieben. Dazu ermutigte mich B. und leitete immer wieder Positionswechsel an. Es war mittlerweile ungefähr 23:00 Uhr. Wir waren zuversichtlich, dass unser Baby am 11.01.2020 auf die Welt kommen würde! Doch es kam anders: In dieser Schiebephase verweilten wir über 3 Stunden. Irgendwann wurden die Wellen schwächer und die Abstände zwischen ihnen größer. B. war dafür, die immer noch höchst stabile Fruchtblase zu öffnen, um die Wellentätigkeit anzuregen. Dem stimmte ich zu. Die Öffnung war absolut schmerzfrei, ich spürte nur warme Flüssigkeit aus mir herauslaufen. Auf die Wellentätigkeit hatte die Öffnung aber keine Auswirkung. Es ging weiterhin nur langsam voran. Nach einiger Diskussion konnte B. mich zu einem Wehentropf überzeugen, um die Wellen wieder effektiver zu machen. Der Tropf zeigte seine Wirkung, doch die Wellen „überrannten“ mich nicht, entgegen meiner Befürchtung. Ich konnte sie gut entgegen nehmen, war hoch motiviert und schob bei jeder Welle kräftig mit. Die Positionswechsel waren anstrengend, nicht zuletzt wegen der Rückenschmerzen. Ich nahm mir aber fokussiert Welle für Welle einzeln vor und verlor jegliches Zeitempfinden.

 

Die Geburtsatmung kam bei mir nicht zur Anwendung, ich wollte lieber dem Schiebedrang nachgeben. Trotzdem zeigte sich über lange Zeit kein Fortschritt, B. und der Arzt wurden langsam nervös. Allerdings wurde das Baby durch ein kabelloses CTG überwacht, welches zeigte, dass es dem Baby gut ging und es keinen Stress verspürte. Also ließen die Geburtshelfer mich weitermachen. Während dieser Phase war mein Freund für mich die wichtigste Person im Raum. Er durfte den Platz neben mir nicht einmal verlassen, um neues Wasser für die Wärmflasche zu holen. Durch seinen Zuspruch und den Duft-Anker gab er mir Kraft zum Weitermachen. Irgendwann tat sich doch etwas. B. sagte „Ich kann das Köpfchen schon sehen“ und feuerte mich während jeder Welle an. Sie unterstützte mich jede Welle mit einer heißen Dammkompresse, das tat sehr gut.

 

Schließlich kam der Kopf unseres Babys! Schnell wurde noch abgeklärt, ob ich mit einem Dammschnitt einverstanden sei – ja – dann wurde dieser durchgeführt und – unser Baby war da! Lautstark verkündete es seine Anwesenheit. Mittlerweile war es 3:15 Uhr. In der nächsten Sekunde hatte ich unser Baby, mit einem angewärmten Handtuch bedeckt, auf der Brust!

 

Es war ein unglaublicher Moment. Mein Freund und ich konnten unser Glück nicht fassen und schauten das zauberhafte Wesen an und streichelten es vorsichtig.

 

Nach einer Viertelstunde kamen wir auf die Idee, nach dem Geschlecht zu schauen :-) Wir hatten einen kleinen Jungen bekommen! Nun war noch die Plazenta an der Reihe. Leider machte die sich nicht von selbst auf den Weg. Wie in unserem Geburtsplan festgehalten, warteten wir 60 Minuten ab, doch es tat sich nichts. Schließlich musste sie manuell geholt werden. Das war der schmerzhafteste Teil der Geburt, doch der Schmerz hielt zum Glück nur kurz an. Erst danach gratulierten B. und der Arzt uns zur Geburt! Anschließend wurde der Damm noch genäht, auch das war nicht sehr angenehm. Während dieser Prozedur hatte mein Freund unseren Sohn auf dem Arm, Haut auf Haut mit nacktem Oberkörper. B. führte die U1 durch und verkündete: Jetzt weiß ich, warum es so lange gedauert hat, euer Sohn hat einen Kopfumfang von 38 cm! Als alles geschafft war, geleitete mich B. ins weiche Krankenhausbett und half mir, unseren Sohn anzulegen. Begeistert trank er seine erste Muttermilch.

 

Nach fast 12 Stunden auf den Beinen und der letzten „Extremsportphase“ waren wir mehr als erschöpft. Die ersten Stunden auf Station schliefen wir alle 3. Rückblickend kann ich sagen, obwohl es einige Interventionen gab und nicht alles reibungslos verlaufen ist, war es eine Traumgeburt!

 

Dabei bin ich eine Frau, die (vor dem Hypnobirthing-Kurs) große Angst vor der Geburt hatte und nie und nimmer geglaubt hätte, dass es für mich möglich sein könnte, angstfrei zu gebären. Siehe da: Ich hatte zu keiner Zeit „unerträgliche Schmerzen“ oder das Gefühl, „es nicht zu schaffen“ oder gar Angstgefühle – alles Beschreibungen, die ich häufig in Geburtsberichten gelesen oder in Erzählungen gehört hatte.

 

Ich empfand die Wellenarbeit als sehr intensiv, aber zu jeder Zeit machbar. Während der ganzen Geburt war ich dank unserer gelernten Werkzeuge in einem Zustand von Konzentration, Ruhe und Geborgenheit und fühlte mich äußerst kraftvoll und meinem Freund und unserem Baby ganz nah verbunden.

 

Das zu erleben wünsche ich jeder werdenden Mama!"

 

 

 


"Heilende Erfahrung“ beim 2. Kind (2018)

 

 

 

Janina nach der Geburt ihres 2. Babys

"Nach der Geburt meines ersten Kindes stand ich wochenlang unter Schock. Ich war ganz verliebt in mein Kind, ohne Zweifel, aber dass das Kinder kriegen so erschreckend und schmerzhaft sein muss! Die Zeit verging.

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Ich vergaß den Schock. Als ich dann Jahre später erneut schwanger wurde erinnerte mich daran und stellte mit Erschrecken fest dass ich mich nicht auf die Geburt unseres zweiten Kindes freute sondern Angst davor hatte. Meine Hebamme riet mir zu einem HypnoBirthing Kurs. Den haben wir gemacht, uns darauf eingelassen und es lief alles ganz entspannt. Ich habe unser Kind nach unten geatmet, wie gelernt, das hat Stunden gedauert - war aber nicht schmerzhaft - dann 2-3 mal etwas heftiger und schon war es passiert. An diese Geburt denke ich mit strahlenden Augen zurück! Danke Christine

 

 

 


Partner hatte die Idee HypnoBirthing zu machen

 

 

Bestärkender Geburtsbericht von Regina, 1. Baby

"Es war meine erste Geburt und ich wollte, dass ich immer mit gutem Gefühl daran zurückdenken konnte. Ich bin eher ein nervöser und ängstlicher Mensch. Zu Beginn der Schwangerschaft verdrängte ich immer erfolgreich den Gedanken an die Geburt.

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Irgendwann kam mein Mann mit dem Thema „HypnoBirthing“ auf mich zu, da ein Kollege bei der Arbeit ein positives Erlebnis von der Geburt geschildert hatte. Ich dachte erst an Voodoo-Techniken, konnte jedoch von meinem Mann überredet werden ein Buch dazu zu kaufen und sich wenigstens mal zu informieren. Das Buch überzeugte mich sofort und ich beschloss einen Kurs zu besuchen. Die vier Einheiten bei Christine stärkten die Entscheidung weiter diesen Weg beizubehalten. In der 40. SSW wurde ich tagsüber ins Krankenhaus geschickt, wegen einem auffälligen CTG beim Frauenarzt. Dort bestätigte ein Langzeit-CTG, dass es für das Kind gut wäre, wenn die Geburt in den nächsten Tagen stattfände. Also bekam ich abends das Prostagladin-Gel aufgetragen, welches ganz sanft Wellen in bis zu 3 Tagen anregen soll.

 

Doch schon um Mitternacht platzte meine Fruchtblase beim Weg zur Toilette. Also gingen wir in den Kreissaal und bekamen ein kleines Zimmer. Zu Beginn spürte ich nur so einen seltsamen Druck oder ein Ziehen nach unten. Ich wusste zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass das meine Wellen waren. Das CTG konnte dazu auch noch keine Wellen feststellen. Also dachte ich, dass ich wohl auch noch keine hätte. Diese schwachen Wellen wurden innerhalb von 6 Stunden immer etwas länger und deutlicher. Das CTG zeigte jedoch immer noch keine Wellen an. Die Hebamme dachte dass es wohl noch eine Weile bis zur Geburtsphase dauern würde, da ich so ruhig war. Wegen der Infektionsgefahr wollte die Hebamme nach der Muttermundöffnung vorerst nicht sehen. Nach 6 Stunden hatte ich jedoch so ein verwirrend starkes Druckgefühl, dass ich tatsächlich kurz laut nach „Hilfe“ rief. Ich erschrak von meiner intuitiven Reaktion. Ich wollte plötzlich einfach nicht mehr!

 

Mein Mann setzte mir einen Anker, der mir aus meiner Verwirrung half. Die Hebamme maß nun endlich den Muttermund uns siehe da, ich war offen. Ich war sehr erleichtert, dass es doch schon richtige Wellen gewesen waren, die ich da mit der Wellenatmung verarbeitet hatte und welche vor allem mental anstrengend waren. Ich war sechs Stunden voll konzentriert gewesen. Und es hatte sich nur wie zwei Stunden angefühlt. Ich nahm nun im Kreissaal in leicht aufrechter Rückenlage mit gespreizten Beinen Platz. Irgendwie ergab sich das so. Die Hebamme meinte, ich dürfe noch nicht pressen, damit sich das Kind evtl. noch drehen kann. Also versuchte ich mit der Wellenatmung weiter zu atmen, welches fast nicht mehr möglich war, da mein von selbst pressender Körper mich zu einer Art Hechelatmung zwingen wollte. In den Wellenpausen konnte ich mich mittels der Ruheatmung und ab und an einem Anker in tiefer Entspannung erholen.

 

Das war dennoch der am mental anstrengendste Teil der Geburt, der ca. zweieinhalb Stunden dauerte. Ich selbst hätte auf eine halbe Stunde getippt. Kurz vor der Geburt wechselte ich in den Vierfüßler-Stand mit abgestütztem Oberkörper auf einer Lehne. Die Hebamme leitete mich zum „Pressen“ an. Ich versuchte erst die Wellen mit der Geburtsatmung von HypnoBirthing zu begleiten. Jedoch meinte die Hebamme, dass ich mehr Pressen solle. Ich folgte ihrer Anweisung zur „Pressatmung“. Das Kind kam tatsächlich spürbar schneller heruntergerutscht und war nach einer weiteren Stunde geboren. Dabei spürte ich jetzt ein deutliches Ziehen bei jeder Welle. Ich spürte, dass der Damm ganz leicht einriss, als der Kopf heraus kam. Es war aber kein richtiger Schmerz, eher ein sehr intensives Gefühl. Erst später wurde mir bewusst, dass ein langsames und kontrolliertes Herunteratmen des Kindes, wie es die Geburtsatmung vorgibt, bei diesen zum Schluss hin unauffälligen Herztönen, ein Reißen des Gewebes hätte verhindern können. Die Pressatmung war also hier unnötig. Als dann der Kopf geboren wurde, lies der Druck sofort nach und der restliche Körper rutschte fast von allein nach. Es war geschafft!

 

Ich bekam mein Baby sofort auf den Bauch gelegt. Die Hebamme half mir es zu stillen. Es war ein wundervolles Gefühl, das ich in vollen Zügen genießen konnte. Auch das Baby war entspannt und hatte von Anfang an gute Vitalwerte. Währenddessen nähte der Arzt den leichten Riss. Nach einer halben Stunde durfte mein Mann die Nabelschnur durchschneiden und das Baby wurde untersucht. Dabei stand ich schon auf und konnte dem verblüfften Arzt bei der Untersuchung zusehen. Im Kreissaal durften wir dann eine weitere Stunde ganz allein für uns sein und uns kennenlernen.

 

Mein Körper und mein Baby haben alles ganz allein geschafft! HypnoBirthing hat mir das Vertrauen in mich selbst gegeben und uns allen dreien zu einer wundervollen Geburt verholfen. Vor HypnoBirthing hätte ich nie gedacht, dass eine Geburt auch schön sein kann. Diese Erfahrung wünsche ich jeder Frau."

 

 

 


Hausgeburt beim 1. Baby

 

 

 

Pamela, mittlerweile 2-fache Mama:

"Dank Hypnobirthing konnten wir uns sehr entspannt auf die Geburt unseres kleinen Wunders vorbereiten! Während der ganzen Geburt war ich ganz bei mir und unserem Kind. Die aktive Unterstützung meines Mannes während des Geburtsprozesses war für mich sehr hilfreich! Wir erlebten eine "leichte" Geburt voller Vertrauen auf den natürlichen Prozess!"

 

 


Alleingeburt mit HypnoBirthing beim 4. Kind

 

 

 

"Geburts-Profi"Anne

"Liebe Christine! Vielen Dank für jede Menge gute Tipps und Techniken um eine wunderschöne, selbstbestimmte, natürliche Geburt zu erleben!! Schade, dass ich erst beim 4. Kind Dich und Hypnobirthing kennenlernen durfte! Es war unglaublich hilfreich, angstfrei in die Geburt zu gehen, genau vor Augen zu haben, was passiert und was man sich schon während der SS alles vorstellen bzw. üben kann!! Vielen Dank für alles!!"

 

 


Die Hausgeburt unseres Mädchens Ida – Kind Nr. 2

 

 

 

Wiedereltern machen HypnoBirthing nach Kaiserschnitt beim 1. Baby.

Clea´s Geburtsbericht, 2. Baby: "Nun ist unser Mädchen Ida fünf Monate alt und immer wieder denke ich voll Wunder, Dankbarkeit und Glück an ihre Geburt zurück. Allen widrigen Vorzeichen zum Trotz ist unsere Tochter am xx Mai in einer zügigen, komplikationslosen Geburt wie erträumt bei uns zu Hause im Wohnzimmer im Beisein unserer Hebamme Andrea aus dem Bauch geschlüpft.

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Ich bin unendlich glücklich nach der Kaiserschnitt-Geburt unseres ersten Kindes im Jahr 2013 etwas so Wunderschönes erlebt haben und davon berichten zu dürfen. Unser erstes Kind Emil kam in einem Münchner Krankenhaus mit Wehentropf und PDA nach 18 Stunden Wehen mit der Indikation „schlechter Herztöne“ und „Wehenschwäche“ per Kaiserschnitt auf die Welt.

 

Noch am selben Tag hinterfragte ich den Verlauf und den medizinischen Ausgang der Geburt. Mein Partner und ich hatten uns aus Zeitgründen mit einem nur 2-tägigen Wochenendkurs auf die Geburt vorbereitet, der, wie ich im Nachhinein erkennen musste, weder praktisch noch emotional auf den Ausnahmezustand Geburt vorbereitete. Aufgrund meiner bereits als äußerst schmerzhaft empfundenen Wehen checkten wir dann viel zu früh mit noch verschlossenem Muttermund im Krankenhaus ein. Nach unzähligen, schmerzhaften Stunden des Alleingelassen- bzw. Unterdruckgesetztseins („Das sind völlig unproduktive Wehen“ - „Da sollte jetzt schon mal was vorangehen“), in denen „nichts voranging“, wurde ich dann zur „besten Patientin der Welt“ und übergab den Ablauf der Geburt in die Hände des medizinischen Personals.

 

Einige Monate nach der Geburt recherchierte ich Literatur zur natürlichen Geburt nach vorangegangenem Kaiserschnitt und mir liefen die Tränen, als ich von den vielen glücklichen, selbstbestimmten Geburten lesen konnte. (Tachner, Scheck (Hrsg.): „Meine Wunschgeburt“, Marie F. Mongan: „Hypnobirthing“, Ina May´s Guide to Childbirth) Diese Bücher halfen mir das vergangene Erlebnis zu verarbeiten und gaben mir die Hoffnung auf eine natürliche weitere Schwangerschaft und Geburt zurück. Ich fasste den Entschluss, sollte ich irgendwann wieder schwanger werden, eine Geburt zu Hause - in aller Ruhe - anzustreben. Bereits als ich meine zweite Schwangerschaft nur erahnte, suchte ich nach einer Hausgeburtshebamme – und einem Hypnobirthing-Kurs in meiner Nähe.

 

Mit meiner Hebamme Andrea war ich überglücklich jemanden gefunden zu haben, der trotz meiner Vorgeschichte mich mit aller Zuversicht beim Wunsch nach einer natürlichen zweiten Geburt begleiten würde. Auch mein Lebenspartner Pascal merkte schnell, dass ich das, was ich mir für die Geburt wünschte - nämlich „meine Ruhe“ und Geborgenheit - zu Hause am besten finden würde. Bis auf die drei empfohlenen Ultraschalluntersuchungen machte ich alle Vorsorgeuntersuchungen bei meiner Hebamme, was mir eine viel angstfreiere Schwangerschaft bereitete, in der ich lernte, mehr in mich selbst hineinzuhören und die Natur „in guter Hoffnung“ gewähren zu lassen.

 

Ich fand die Hypnobirthing-Kursleitern Christine Fischer, die uns in einem Partnerkurs unendliche kostbare mentale Hilfen und praktische Anleitungen zur Entspannung für die Geburtsstunden mit auf den Weg gab. Der Name „HypnoBirthing“ klingt ein wenig abschreckend aber grundsätzlich geht es in Buch und Kurs um einen natürlichen, positiven und aufgeklärten Zugang zur „Natürlichsten Sache der Welt“ unter Berücksichtigung der emotionalen und mentalen Bedürfnisse von Frauen während der Geburt.

 

In dem Kurs konnte ich meine tiefe Angst auflösen und erwartete mit Selbstvertrauen, Freude, Kraft und einem unbeugsamen guten Gefühl die Geburt unseres Kindes. Die positiven, sehr konkreten Visualisierungen zum Ablauf der Geburt sowie die kontinuierlich eingeübten Atemtechniken waren mir die größte Hilfe für die Arbeit mit den Wehen („Wellen“). In dem Kurs lernte ich mir meine Wunschgeburt vorzustellen. Sie sollte ungefähr sechs Stunden dauern... In den letzten Schwangerschaftswochen kündigten sich jedoch „spezielle Umstände“ an. Meine Hebamme stellte erhöhte Zuckerwerte im Urin und eine schwangerschaftsbedingte Glukoseintoleranz fest. Mit Diät bekam ich sie gleich gut in den Griff und die Werte pendelten sich im Normalbereich ein.

 

Dennoch schien mein Baby bei den Abtasten sehr groß zu sein, was mein Frauenarzt bei einer Ultraschalluntersuchung bestätigte. Bei Zustand nach Kaiserschnitt ist dies eine Indikation für einen erneuten Kaiserschnitt, da die verantwortlichen Ärzte/ Betreuer auf Nummer Sicher gehen. Das war natürlich ein Schock für mich. Meine Hebamme machte mir und uns nochmal klar, dass wir für alles offen sein müssen und dass sie keine Hausgeburt garantieren könne. Und dennoch: Mein grundgutes Gefühl blieb, als Andrea mich fragte, wie ich mir die Geburt vorstelle. Ich hatte meine Wunschgeburt so wunderbar vor Augen und wollte die Dinge auf mich zukommen lassen. Ich wusste, dass das nächste Krankenhaus in zwanzig Minuten zu erreichen wäre und spielte nun auch den Ernstfall gedanklich bis ins Detail durch.

 

Danach konnte ich wieder entspannen. Anders als bei meinem ersten Kind hatte ich in den letzten Wochen vor der Geburt immer wieder Kontraktionen („Übungswellen“), über die ich dankbar war, weil sie schon ein wenig auf das „Ausnahmegefühl“ vorbereiteten. Am späten Vorabend vor der Geburt fühlte ich sie immer kräftiger, nachdem ich - bereits in leiser Vorahnung - ein Entspannungsbad genommen hatte. Mein Mann brachte unseren Großen ins Bett und auch wir legten uns bald zur Ruhe, zu der es nicht kommen sollte: Ab Mitternacht spürte ich heftige Kontraktionen ca. alle 5 Minuten. Um 1:00 Uhr weckte ich meinen Mann und rief Andrea an. Die meinte, dass das ja wohl noch dauern würde und dass ich mich dann nochmal melden sollte, wenn ich das Gefühl hätte, dass sie kommen sollte. Ich versuchte mich am Heublumendampfbad auf der Toilette und ließ nochmal die Wanne ein um letzte Zweifel auszuräumen, dass es sich nur um Übungswellen handelte. Diese verließ ich ziemlich schnell wieder, da das Wasser mir keine Linderung verschaffte und ich das Bedürfnis hatte, mich zu bewegen. Wieder im Wohnzimmer zündete ich eine Kerze an und legte meine Entspannungs-CD aus unserem Hypnobirthing-Kurs ein.

 

Die nächsten Stunden verbrachte ich in einer Zeitkapsel, damit beschäftigt mich mal im Liegen und besser im Stehen und Gehen auf eine ruhige Atmung zu konzentrieren und die Entspannungstechniken anzuwenden. Die Entspannungsmusik mit ihren eingesprochenen Sentenzen und Visualisierungen lief nebenher und brachte mich immer wieder zurück in die Gelassenheit, wenn ich durch das überwältigende Gefühl versucht war die Konzentration zu verlieren und mich anzuspannen. Mein Mann bereitete währenddessen den Geburtspool und alle anderen Dinge vor um zwischendrin immer mal wieder nach mir zu schauen und mir durch gutes Zureden und warmen, festen Druck auf das Steißbein diese - ich würde sagen - „Wellen mit Brandung“ veratmen zu helfen. Die meiste Zeit lag und turnte ich allein im Wohnzimmer und das war irgendwie gut. Ich hatte einfach meine ersehnte Ruhe. Während ich immer noch damit beschäftigt war in die Situation und dem, was in meinem Körper vor sich ging, reinzuspüren und damit umzugehen, kündigte sich auch schon die Geburtsphase an.

 

Als ich das nächste Mal auf die Uhr schaute, war es kurz nach vier Uhr, als ich ein leichtes Knacken spürte und merkte, dass meine Fruchtblase aufging. Mit jeder Welle kam ein Schwall Fruchtwasser mit. Gleichzeitig verspürte ich den Drang, das Kind nach unten zu schieben. Ich bat den ungläubigen Pascal, Andrea anzurufen. Als er ihr am Telefon die Lage schilderte und sie mit mir sprechen wollte, konnte ich nur ein „Hallo“ und „Einen Moment, bitte“ herausbringen und musste das Telefon weglegen, um die nächste Welle zu verarbeiten. Andrea schien mir sehr genau dabei zugehört zu haben, denn danach sagte sie nur kurz und ruhig zu Pascal, sie mache sich sofort auf den Weg und er solle das Kind auffangen, falls es schon vorher kommen würde.

 

Obwohl Andrea mir zugesichert hatte, ich dürfe trotz geöffneter Fruchtblase aufstehen, traute ich mich nicht mich zu bewegen und drosselte meine Wehenmitarbeit. Ich wollte einfach, dass Andrea da war. Ihre Ankunft erleichterte mich ungemein, jetzt konnte ich loslassen. Nach einer kurzen Untersuchung – „Baby kommt“ und Andreas Versicherung, ich dürfe mich bewegen wie ich will und das Baby „nach unten atmen“, traute ich mich aufzustehen und im Stehen und Gehen meinem Baby mit den nächsten Wellen das Go zu geben. Mit jeder Welle tönte ich in tiefer Stimmlage und gedehnt: „Leicht, weich, weit...“ – drei Wörter, die mir meine liebe Hypnobirthing-Kursleiterin Christine noch geschickt hatte, die mir in der Schlussphase zu den wichtigsten Wörtern wurden.

 

Andrea empfahl mir nochmal auf Toilette zu gehen um mich ganz frei zu machen. Aus der Idee, das Baby im Geburtspool im Bad auf die Welt zu bringen, wurde nichts. Im Bad angekommen, erklärte uns Pascal, dass es noch eine halbe Stunde dauern würde, bis wir wieder genügend warmes Wasser hätten. Wir sagten nur: „Eine halbe Stunde!“ und beeilten uns zurück ins Wohnzimmer zu kommen. Ehrlich gesagt war ich auf einmal froh, nicht ins Wasser zu steigen. Ich wollte lieber festen Boden unter den Füßen behalten. Denn mein Bauch fühlte sich ja schon an wie eine Waschmaschine. Intuitiv hockte ich mich, ein Knie auf der Matte, eines aufgestellt vor dem Sofa und schon spürte ich ein heftiges Ziehen. Bei der nächsten Welle machte es „Plopp“ und das Köpfchen war heraußen. Ich durfte noch – nun im Vierfüßlerstand – die nächste Welle abwarten und „Plumps“ – unser Baby erblickte nach 6 Stunden um 5:50 Uhr an einem strahlenden Frühlingsmorgen das Licht der Welt.

 

Das Gewicht musste meine Hebamme mir zweimal sagen: 4780 g – davon hatte ich während des Geburt nichts gemerkt. So glücklich über das gesunde Kind und so vollkommen erschöpft wie wir waren, stellten wir uns erst nach dem Anlegen die Frage und sahen nach, ob Mädchen oder Junge und konnten es kaum glauben: ein Mädchen, was für eine Überraschung!

 

Danke HypnoBirthing, danke Christine, auch ihr habt mich stark gemacht, diesen wunderschönen, selbstbestimmten Weg zu gehen und diesem großen Triumph des Lebens beiwohnen zu dürfen. Dank der intensiven Vorbereitung und Aufklärungsarbeit mit HypnoBirthing konnte ich eine innige Verbindung mit meinem Körper und meinem Baby schon vor der Geburt eingehen.

 

Trotz aller Bedenken konnte ich unbeirrbar positiv und offen der Geburt entgegengehen. Die Atemtechniken und die mentalen Affirmationen führten mich mit größtmöglicher Entspannung durch dieses überwältigende Geburtsgeschehen. Wir haben es geschafft!"

 

 

 

 

 


Die Hausgeburt von Silas (2.Kind)

 

 

 

HypnoBirthing Geburtsvorbereitung nach traumatischer, erster Geburt

Lauras Geburtsbericht: "Nach einer ziemlich dramatischen und traumatischen Geburt unserer Tochter, suchte ich in der zweiten Schwangerschaft nach einem "anderen" Weg unserem Baby in die Welt zu helfen. Von einer guten Bekannten erfuhr ich von HypnoBirthing und beschloss einen Kurs zu belegen. Schon nach dem ersten Kurstag war ich überzeugt das Richtige zu tun.

mehr... Nicht nur dass ich mit Hilfe von HypnoBirthing meine erste Geburt verstehen und aufarbeiten konnte, ich wusste jetzt auch genau was ich wollte und was nicht. Ich gewann soviel Sicherheit und Vertrauen in mein Baby, die Natur und mich, dass ich entschied unser Baby zu Hause (sehr abgelegen auf einem Berg) in einem herrlichen Geburtspool zu gebären. Ich fühlte mich während der gesamten Geburt absolut sicher, war total ruhig und wusste was ich tat. Wir hatten ein so schönes Geburtserlebnis, genauso wie wir es uns erträumt hatten: ruhig, entspannt, frei und selbstbestimmt. Während ich die Wellen veratmete gingen wir in der Natur spazieren, aßen gemeinsam Mittag, tanzten, sangen und machten viel HypnoBirthing. Es fühlte sich alles richtig und gut an. Alles fügte sich und wir waren beschützt und geborgen. Wir hatten nicht einmal das Bedürfnis die Hebamme zu rufen. Sie kam schließlich noch eine Stunde vor der Geburt. Unser Sohn wurde ins Wasser geboren. Wir beide waren unversehrt und sofort wieder fit. Unser Baby ist sanft und harmonisch und sogar Fremde sagten mir noch Tage nach der Geburt ich sähe wunderschön und zufrieden aus. Ich bin sehr froh HypnoBirthing gefunden zu haben und überglücklich eine so schöne und souveräne Geburt erlebt zu haben. Die Entspannungs- und Meditationsübungen haben es uns ermöglicht ein so wichtiges Ereignis in unserem Leben noch viel schöner erfahren zu dürfen als wir es uns erhofft hatten. Eine so tolle Geburt wie wir sie hatten heilt alte Verletzungen und bestärkt so unendlich! Jede Sekunde HypnoBirthing hat sich gelohnt!"

 

 

 

 


Mail: info@hypnobirthing-allgaeu.de


Weitere Erfahrungsberichte




Erfahrungsbericht eines Vaters:

Geburtsschmerz, Geburtsangst und HypnoBirthing Geburtsvorbereitung als Weg für werdende Eltern, Baby unterwegs, Schwangerschaft, Nachsorgehebamme gesucht
Geburtsvorbereitungskurs mit Herz

Das erste Gefühl: Erleichterung und Freude

 

 

 

 

Der Erfahrungsbericht meines Mannes nach der Geburt unseres 2. Kindes

Joachims Geburtsbericht: "HypnoBirthing, das hörte sich für mich als Dipl.-Ing. Maschinenbau erst mal esoterisch an. Mein Drang, die Geburt unseres zweiten Kindes irgendwie positiv beeinflussen zu können war allerdings stärker als meine Skepsis, sodass ich gemeinsam mit meiner Frau das Neuland „HypnoBirthing Geburtsvorbereitung“ betrat.

mehr... Die Argumente von Marie F. Mongan schienen mir naheliegend und einleuchtend, gerade so, als ob dies alles mit der natürlichen Geburt nix besonderes wäre (und wir hatten ja trotz scheinbar normaler Vorbereitung Komplikationen bei der 1. Geburt). Die Übungen mit meiner Frau waren anfangs ungewohnt, von Woche zu Woche bemerkte ich jedoch, dass wir neben der positiven Grundstimmung auch als Paar von den angenehmen, bewussten und ruhigen Momenten profitierten. Meine Frau schien während der Schwangerschaft mehr zu strahlen, körperlich fitter und auch mental ausgeglichener zu sein. Auch ich freute mich mehr und mehr darauf, die schöne Geburtserfahrung zu erleben und mein zweites, kleines „Schätzchen“ hier auf Erden zu empfangen. Besonders wichtig war für uns im Nachhinein betrachtet die Angstauflösung. Zwar waren wir unsicher, ob diese gewirkt hatte, es stellte sich jedoch heraus, dass dem so gewesen sein muss, da während der Geburt die traumatischen Erlebnisse der ersten Geburt nicht mehr vor meinem geistigen Auge auftauchten, ich war souverän und zuversichtlich. HypnoBirthing gab mir als Mann endlich die Möglichkeit, meine Frau bei der Geburt aktiv zu unterstützen. Dieses Handwerkszeug hat mir persönlich der normale Geburtsvorbereitungskurs nicht geboten. Ich habe gelernt, dass es das Wichtigste ist, sich für die Geburtserfahrung einzusetzen, für das Kind, für meine gebärende Frau. Mein „Standing“ durch Wissen über die natürliche Geburt gegenüber Geburtshelfern/Krankenhauspersonal führte dazu, dass die Kommunikation verbessert wurde und unnötige oder verfrühte Interventionen vermieden werden konnten. Ich hatte mich an das Motto gehalten: „Sei ein guter Vater, kein guter Patient“. Meine Frau hatte eine kurze (3 Stunden), schmerzarme Geburt, ohne jegliche Schmerzmittel. Das Baby war rosig und vital, meine Frau war danach noch voller Energie und strahlte. Wenn ich an dieses wunderschöne Geburtserlebnis denke, fange ich an zu lächeln, ich bin sehr stolz auf uns! Die wertvollste Erfahrung war für mich, dass die Hilflosigkeit bei der ersten Geburt durch Selbstvertrauen und Handlungsfähigkeit ersetzt wurde. „Danke HypnoBirthing"

 

 

 

 



Erfahrungsbericht einer Freundin 1. Baby

 

 

 

 

"Mein Geburtsbericht

Juhuuuu! Wir sind schwanger! Ein intensiver Moment, lautes Herzklopfen, ein unbeschreibliches Gefühl- und ein absolutes Wunschkind! So begann meine erste Schwangerschaft im September 2013. Von Anfang an war alles perfekt: eine unkomplizierte Schwangerschaft, ein toller Partner an der Seite und alles in den Händen von guten Ärzten. Ich fühlte mich sehr wohl mit meiner Schwangerschaft und als die ersten Monate reibungslos verstrichen, suchten wir nach einem geeigneten Geburtsvorbereitungskurs in unserer Nähe. Mein Mann und ich beschlossen, nach den positiven Erfahrungen einer Arbeitskollegin und Freundin, einen HypnoBirthing Kurs zu besuchen.

mehr... Die Argumente von Marie F. Mongan schienen mir naheliegend und einleuchtend, gerade so, als ob dies alles mit der natürlichen Geburt nix besonderes wäre (und wir hatten ja trotz scheinbar normaler Vorbereitung Komplikationen bei der 1. Geburt). Wir genossen einen Einzelkurs mit einer sehr kompetenten Kursleiterin, die uns in dieser Zeit liebevoll betreute, alle unsere offenen Fragen geduldig beantwortete und die HypnoBirthing-Philosophie ganz toll zu vermitteln wusste. Hier fühlten wir uns am richtigen Ort: theoretisch und mental gut Vorbereitet, positiv gestärkt und ganz bewusst im Gefühl, ein Teil des großen Wunders zu sein, das uns gerade passierte. Die HypnoBirthing-Abende waren immer sehr bereichernd, entspannend und lieferten viel Gesprächsstoff über Schwangerschaft, Geburt und unsere eigenen Bedürfnisse in genau dieser Situation. Was wir im Rahmen des Kurses aber als ganz besonders wertvoll empfanden, war die Zeit, die man sich nur für das Baby im Bauch und die Planung der Geburt nahm. Die Bindung wurde gestärkt und die Vorfreude auf die Geburt wuchs mit jedem Monat. Wir planten eine Spitalgeburt, da wir in ländlicher Umgebung wohnen und es außer einer Hausgeburt keine andere Alternative gab. Für mich war eine Geburt im Krankenhaus kein Problem - im Gegenteil, eine gute medizinische Versorgung, sowie gute hygienische Bedingungen, aber auch ein kompetentes Ärzteteam für den Notfall, war für mich sehr wichtig. Die Hebammen und Ärzte im Spital waren nett und ich hatte auch hier wieder ein gutes Gefühl, ich fühlte mich sicher. Der letzte Monat meiner Schwangerschaft war geprägt von Vorfreude und Ungeduld. Ich wartete sehr hart auf den lang ersehnten Moment, alles war vorbereitet, mein Bauch war riesig und das Baby quitschlebendig.

 

Ab der 37. Schwangerschaftswoche war ich bereit und wartete auf „den Moment“. Die Tage vergingen auf einmal viel langsamer. Außer ein paar kleinen Vorwehen, gab es kein Anzeichen auf einen bevorstehenden Geburtsbeginn. Die 40. Woche brach herein. Das CTG war unauffällig und nach einer ärztlichen Untersuchung wies man mich darauf hin, ich sollte langsam beginnen „etwas“ dafür zu tun, dass die Geburt langsam losgehe. Nun wurde ich erst recht ungeduldig und war etwas verwirrt, denn ich wusste, das Baby hat noch etwas Zeit. Auch der Druck von meinem privaten Umfeld stieg langsam an. Anrufe, Nachrichten und Erkundigungen von Nachbarn erreichten mich täglich. Ich wurde nervös. HypnoBirthing hat mich aber immer wieder zurückgeholt. Jeden Tag habe ich mich wieder gesammelt und bin ruhig in mich gegangen, habe dem Baby gut zugeredet und meine Entspannungsübungen gemacht. Die Tage zogen sich lange und die Kontrollen wurden häufiger durchgeführt. Ich musste jeden 2. Tag zum CTG ins Spital. Immer dieselbe Diagnose: alles Bestens! Genügend Fruchtwasser, kleinere Wehen auf dem CTG, das Baby war in Startposition, Köpfchen bereits tief im Becken, ansonsten alles unauffällig und ruhig. Gut! Als die 41. Woche begann, machte man mich im Krankenhaus nach der Untersuchung darauf aufmerksam, dass das Baby in einigen Tagen geholt werde, falls es sich nicht von alleine auf den Weg machen würde - die Geburt würde dann eingeleitet.

 

Das wollte ich auf keinen Fall! Ich ging nach Hause, heulte mich an der Schulter meines Mannes aus und sammelte mich wieder. Ich verbrachte den Nachmittag mit meiner Familie, lenkte mich ab, suchte gute Gespräche und eine positive Umgebung. Am Abend machten mein Mann und ich die Entspannungsübung zur Geburtsauslösung die im Elternhandout zu finden war. Danach gingen wir ins Bett und schliefen ruhig. Dann, mitten in der Nacht kündigte sich ENDLICH die Geburt an! Ich erwachte mit Geburtswellen im Sechsminutentakt und wir freuten uns so sehr, dass sich unser Baby nun doch auf dem Weg machte! Ich stellte mich unter die Dusche, entspannte und suchte die Verbindung zu meinem Kind im Bauch. Die Wellen wurden stärker und kamen in kürzeren Abständen. Nach 2 Stunden starteten wir schließlich ins Spital.

 

Die Stimmung war gut und wir waren sehr gespannt was uns jetzt erwartet. Um kurz vor halb 5 Uhr erreichten wir das Krankenhaus und ich wurde ans CTG angeschlossen. Jetzt legte ich mir die Kopfhörer ins Ohr und lauschte friedlich den Klängen der HypnoBirthing CD. Ich entspannte mich tief und versuchte mich voll und ganz auf die Geburt einzulassen. Mein Mann war immer an meiner Seite. Er strahlte Ruhe und Sicherheit aus und ich wusste, ich habe den perfekten Begleiter. Ich vertiefte mich mit jeder Welle mehr in meinen Geburtskörper. Der Muttermund war bereits 6 cm geöffnet, die Wellen stark, aber sehr gut zu ertragen. Die Geburt war in vollem Gange. Ich verspürte einen inneren Frieden und ein tiefes Vertrauen in meinen Körper, meinen Partner, mein Baby und dem gesamten Umfeld.

 

Nach der CTG-Kontrolle legte ich mich in die Wanne und entspannte weiter. Ich war so vertieft, dass ich außer einem ständigen Durstgefühl nichts aus meiner Umgebung wahrnahm. Ich setzte die Wellenatmung fort bis ich das Bedürfnis verspürte das Baby nach unten zu atmen. Nach 3 Stunden im Kreißsaal, gut auszuhaltenden Schmerzen und tiefer Entspannung, kam unsere kleine Tochter Dana um 8.08 Uhr in der Geburtswanne des Krankenhauses zur Welt. Ruhig und neugierig schauten uns die kleinen süßen Äugelein an. Es war ein heiliger Moment - die Zeit stand still. Die Geburt war ein unbeschreiblich schönes Erlebnis für uns alle. Sie spielte sich genauso ab, wie wir es uns gewünscht hatten!

 

HypnoBirthing war für uns viel mehr als ein „KURS“ - es war die sehr gute Investition in einen der wichtigsten Momente im Leben! So gut vorbereitet zu sein, so rein im Gefühl und stark tief im Inneren, war für mich selbst eine neue und prägende Erfahrung. Ich bin so dankbar für diese Begegnung mit HypnoBirthing, denn sie hat meinem Leben einen neuen Zauber verliehen. Mittlerweile bin ich selber Kursleiterin, und freue mich, dass ich Elternpaare in dieser Zeit begleiten darf. Ich wünsche mir, dass noch viele Familien dieselbe Erfahrung machen dürfen wie wir! …und jetzt freue ich mich auf meine 2. Geburt die in wenigen Wochen eintreten wird!"
Mittlerweile hat diese Freundin ihr 3. Baby bekommen...